Eine kulinarische Zeitreise durch die Wiener Küche

Time Travel Vienna - Die Geschichte von Wien hautnah

Wir sprechen heutzutage von der Wiener Küche – doch welche Gerichte sind wirklich wienerischen Ursprungs? Welche lukullischen Genüsse hat die Donaumetropole zu bieten?

Die Wiener Küche bezeichnet viele Gerichte, die ihren Ursprung nicht in Wien, sondern in vielen Teilen der früheren Monarchie haben.

Die Fragen aller Fragen beginnt meist immer: „Warum gibt es in dieser Weltstadt so viele Leckerbissen?“ Eine gediegene Antwort ist dabei nicht immer leicht zu formulieren. Am besten man beginnt mit einem kurzen historischen Abriss in den ehemaligen Kronländern der K.u.K. Monarchie sowie deren Nachbarn und späteren Verbündeten.

Viele der heute typisch wienerischen Speisen haben eine gänzlich andere „Abstammung“. Das berühmte „Wiener Schnitzel“ kommt angeblich aus Italien. Der Apfelstrudel wurde in der Türkei

„erfunden.“ Die „Bohnensuppe“ ist serbischen Ursprungs. Die „Powidltascherl“ gehören zu den

böhmischen Nationalspeisen“ um nur einige zu erwähnen.

Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass die Wiener Küche und ihre lukullischen Schätze einen sehr internationalen Charakter haben, so wie das einer europäischen Metropole, die einst und jetzt Schmelztiegel vieler Völker war und ist, auch zusteht.

Die berühmten Gerichte der Donaumetropole, die zwar jeder Wiener und Wien-Liebhaber kennt sind teilweise auch weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Beginnen wir mit dem Schweinsbraten.

Das typische Festtagsgericht vergangener Epochen: Der Schweinsbraten, das „Bratl“, serviert mit Kraut und Knödeln. In der Donaumetropole ist diese Speise mit Sicherheit nicht entstanden, denn auch in Tschechien und in Bayern ist dieses Gericht fixer Bestandteil der jeweiligen nationalen Speisekarten.

Doch in Wien hat „das Bratl“ eine besondere Qualität erfahren. Bei der Zubereitung wird meist die Schweinsschulter, der Schopf oder auch der Bauch des Tieres verarbeitet. Es wird mit Knoblauch und Kümmel beim Braten gewürzt, was dem Fleisch seinen unvergleichlichen Geschmack gibt. Gourmets schätzen besonders das knusprige „Schwartl“ an dem sich die Liebhaber dieses Mahles delektieren.

Ein warmer Krautsalat und Serviettenknödel runden das rasch sättigende Geschmackserlebnis ab. In Zeiten der kalorienbewussten Ernährung schätzen diese Hauptspeise in Wien nur mehr ausgesprochene Genießer.

Time Travel Tipp: Einen Schweinsbraten finden Sie normalerweise auf jeder Karte in den meisten Restaurants. Die Schweinshaxe (Stelze) schmeckt am besten im Schweizerhaus im Prater.

Mehr Infos: schweizerhaus.at

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