Die Wiener Klassik und ihr Begründertrio Haydn, Mozart und Beethoven

Time Travel Vienna - Die Geschichte von Wien hautnah

Wieso galt und gilt Wien als die Hauptstadt der klassischen Musik? Wer war daran maßgeblich beteiligt? Wann befand sich Wien in seiner musikalischen Hochblüte? Welche Komponisten lebten zu dieser Zeit in Wien?

Die Grundlagen für die Positionierung Wiens als Zentrum der klassischen Musik schufen die Habsburger. Am Wiener Hof wurde Kunst besonders gefördert und bedeutende Komponisten wurden nach Wien geholt.

Da die Habsburger weite Teile Europas beherrschten, verstanden sie sich als Träger und Förderer der europäischen Kunst und Kultur. Musik diente zur Repräsentation, als Ausdruck der Macht und des Glanzes am Kaiserhof.

Manche Habsburgerkaiser waren sogar selbst Komponisten, z.B. Leopold I und sein Sohn Joseph

  1. Auch Maria Theresia, die Enkelin von Leopold , trat als Sängerin bei Hof auf und ihr Sohn, Joseph
  2. war ein großer Dies zog sich weiter bis zu Kaiser Franz Joseph und Elisabeth.

Antonio Vivaldi kam aus Italien nach Wien und verstarb in Wien. Beethoven kam als junger Mann von Bonn nach Wien um bei Mozart zu studieren, es ist jedoch nicht überliefert, ob die beiden einander jemals begegnet sind. Den deutschen Komponisten Willibald Gluck zog es nach Wien an den Habsburgerhof. Franz Schubert war einer der wenigen echten Wiener.

Im 19. Jh. war es Brahms, der nach Wien kam. Johann Strauss Vater und Söhne wurden in Wien geboren. Anton Bruckner kam von Oberösterreich in die Bundeshauptstadt. Schönberg und Mahler befanden sich bereits in der Stadt. Alle Komponisten von Weltrang waren über viele Jahrhunderte in Wien anzutreffen und sind es immer noch.

Als Zeitraum der musikalischen Hochblüte Wiens kann die Zeit der Wiener Klassik im 18. Jh. bezeichnet werden. Die Hauptzeit lag zwischen 1780 und 1830. Mozart, Beethoven und Haydn können als klassische Vertreter bzw. Begründer betrachtet werden.

Alle drei Komponisten wurde nicht in Wien geboren, aber nachdem die Kunst am Wiener Hof besonders gefördert wurde, zogen alle dorthin. Was war neu an der Wiener Klassik? Das Komponieren wurde auf einfachere Weise durchgeführt, nach einem bestimmten Schema.

Ein bestimmtes Thema durchzog das ganze Stück und wurde immer wieder abgewandelt. Sonaten und Sinfonien wurden umgedeutet und verändert. Neu kam das Streichquartett hinzu. Alle vier Streichquartette sind gleichberechtigt, zwei Geigen, eine Bratsche und ein Violonchello. Typische Werke der Wiener Klassik sind außerdem Konzerte und Sinfonien.

Nachfolgende Komponisten wie Schubert, Brahms oder Mahler hatten es nicht einfach sich an den

Idealen der Wiener Klassik messen zu lassen.

Heutzutage ist Wien auch international bekannt durch die Wiener Philharmoniker, den Musikverein mit dem Neujahrskonzert, die Staatsoper und gilt zurecht als Zentrum der europäischen Musik.

Time Travel Tipp: Bei Time Travel bekommen Sie im Walzersaal einen Vorgeschmack auf die Zeit der großen Komponisten in Wien. Im Haus der Musik auf der Seilerstätte können Sie auf über 4 Stockwerken in die Musikwelthauptstadt Wien eintauchen. Der Besuch eines klassischen Konzerts während Ihres Wien-Besuchs ist unbedingt zu empfehlen. Es gibt unterschiedlichste Konzertsäle, am traditionellsten ist natürlich der Goldene Saal im Musikverein. Dort findet auch das berühmte Neujahrskonzert statt und dieser Saal ht die beste Akustik weltweit.

Mehr Infos: www.hausdermusik.com  und www.musikverein.at

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