Die Wiener Hofburg

Time Travel Vienna - Die Geschichte von Wien hautnah

Die Wiener Hofburg – die frühere kaiserliche Residenz der Habsburger

Wann wurde die Hofburg erbaut und wo befindet sich der älteste Teil? Wie groß ist das gesamte Areal und welche Bedeutung kommt der Hofburg heutzutage zu?

Die Wiener Hofburg ist mit ca. 500 ha einer der größten Palastkomplexe der Welt. Die ältesten Teile stammen aus dem 13. Jahrhundert, die neuesten Teile gehen auf das 20. Jahrhundert zurück. Über sieben Jahrhunderte wurde erweitert und ausgebaut. Jeder Kaiser ließ einen weiteren Teil errichten, dadurch ist es heute ein interessanter Mix aus verschiedenen Architekturstilen.

Die Hofburg war vom 13. Jh. bis 1918 (mit kurzen Unterbrechungen) die Residenz der Habsburger. Heutzutage besteht sie aus zahlreichen Museen mit Weltruf, (z.B. Sisi-Museum, Kaiserappartements, Nationalbibliothek, Albertina, Kunsthistorisches Museum usw.), der Spanischen Hofreitschule und dem geschichtsträchtigen Heldenplatz.

Die Hofburg ist Sitz des Bundespräsidenten und eines professionellen Kongresszentrums. Rund

5.000 Personen arbeiten im Areal der Hofburg, welches sich von der Albertina bis zum Museumsquartier erstreckt. Es besteht auch die Möglichkeit in der Hofburg zu wohnen. Die Hofburg ist im Eigentum der Republik Österreich und wird von der Burghauptmannschaft verwaltet. In den nahegelegenen Gärten (Volksgarten und Burggarten) können Sie herrlich entspannen.

Begonnen hatte alles Mitte des 13. Jh. mit dem Bau des Schweizertraktes, wo sich die Hofburgkapelle (Wiener Sängerknaben singen hier jeden Sonntag vormittag die Messe) und die Schatzkammer befindet. In der Schatzkammer können Sie rechts beim Eingang noch Fundamente aus dem 13. Jh. sehen. Augustinerkloster und –kirche, Stallburg und Amalienburg folgten als nächstes. Der Leopoldinische Trakt wurde unter Leopold I. (Großvater Maria Theresias) als Verbindungstrakt zwischen Schweizerhof und Amalienburg erbaut.

Der Reichskanzleitrakt wurde von Karl VI. im 18. Jh. ergänzt. Der Innenhof wird heutzutage „Innerer Burghof“ genannt. Es folgten die Nationalbibliothek, der Augustinertrakt, die Albertina und die Redoutensäle. Der Michaelertrakt, wo sich der Haupteingang zur Hofburg befindet, folgte erst Ende des 19. Jh.

Die Neue Burg – als Kaiserforum in doppelter Ausführung geplant -jedoch aus Kostengründen nie realisiert worden – zählt zu den neueren Bauteilen der Hofburg. Die Zwillingsbauten des Kunst- und Naturhistorischen Museums mit der Maria-Theresien-Statue in der Mitte und dem Museumsquartier dahinter, bilden den Abschluss des Hofburgkomplexes.

Time Travel Tipp: Am Ende der Habsburgergasse befinden Sie sich auf einem rechteckigen Platz, dem ehemaligen Vogelmarkt der Stadt Wien. Links finden Sie die Stallburg mit den Lipizzanern, rechts gehen Sie durch den kleinen Durchgang vorbei am Michaelerkloster zum Michaelerplatz. Der Eingang zur Hofburg liegt am Michaelerplatz.

Die Michaelerkirche ist eine der ältesten Kirchen Wiens. Rund um sie herum befand sich ein Friedhof bis 1510. Dann störte dieser Friedhof durch seine Nähe zur Hofburg und wurde von Kaiser Maximilian I. geschlossen. Doch reiche Adelige wollten auch im Tod dem Kaiserhaus nahe sein und ließen sich bis 1783 in der Gruft unter der Kirche begraben. Die Besichtigung ist für Gruselfans

 

empfehlenswert. Sie gehen teilweise parallel zu den unterirdischen Räumlichkeiten von Time Travel, die sich im Komplex des Michaelerklosters befinden.

Das Infozentrum der Hofburg in der Neuen Burg am Heldenplatz bringt Ihnen die Baugeschichte der Hofburg näher und informiert sie über alle Museen, die zum Hofburgkomplex gehören. Außerdem befindet sich ein exquisiter Souvenirshop im Infozentrum.

Mehr Infos: www.hofburg-wien.at

 

 

 

 

 

 

 

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